2022-06-17News

Fendt erhält zwei Auszeichnungen auf den DLG Feldtagen 2022

Vom 14. bis 16. Juni fanden die DLG Feldtage auf dem Versuchsgut Kirschgartshausen in Mannheim statt. Bei Sonnenschein und bis zu 34 Grad besuchten rund 15.000 Menschen die Messe für Pflanzenbau. Fendt erhielt auf der Messe eine DLG Silbermedaille sowie den DLG Agrifuture Concept Award 2022.

Fendt erhält zwei Auszeichnungen auf den DLG Feldtagen 2022

Vom 14. bis 16. Juni fanden die DLG Feldtage auf dem Versuchsgut Kirschgartshausen in Mannheim statt. Bei Sonnenschein und bis zu 34 Grad besuchten rund 15.000 Menschen die Messe für Pflanzenbau. Fendt erhielt auf der Messe eine DLG Silbermedaille sowie den DLG Agrifuture Concept Award 2022.

Die DLG Feldtage auf dem Versuchsgut Kirschgartshausen

Auf den DLG Feldtage tauschen sich Landwirtinnen und Landwirte sowie Lohnunternehmerinnen und Lohnunternehmer aus ganz Europa mit Herstellern zu Pflanzenbauthemen aus. Internationale Besucherinnen und Besucher kamen vor allem aus den Niederlanden, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Litauen, Polen sowie Tschechien. Fendt steht in diesem Jahr mit der Selbstfahrer Spritze Fendt Rogator 665, dem Fendt 516 Vario samt Frontlader Fendt CargoProfi sowie dem neuen Teleskoplader Fendt Cargo T740 auf dem Messegelände.

Zwei DLG Auszeichnungen für Fendt

Am Abend des 15. Juni fand die Preisverleihung der DLG Innovation Award Medaillen sowie des DLG-Agrifuture Concept Award 2022 statt. Die Übergabe sollte ursprünglich auf der Agritechnica stattfinden, wurde aufgrund der Absage jedoch auf die DLG Feldtage verlegt. Dort überreichte die DLG-Neuheitenkommission die Gold- und Silbermedaillen und zeichnete die Pionierarbeiten für die Zukunft der Landwirtschaft.

Prof. Dr. Yves Reckleben (Land- und Verfahrenstechnik Agrarwirtschaft FH Kiel | links) und Hubertus Paetow (DLG-Präsident | rechts) überreichen den DLG Agrifuture Concept Award 2022 an (v.l.) Walter Wagner (Geschäftsführer Forschung & Entwicklung Fendt), Christian Depenbrock (Master of Science Maschinenbau, TU Braunschweig), Wolfgang Breu (Projekt-Ingenieur Vorentwicklung Traktoren Fendt), Margarete und Christoph Pieper (CEC Haren)
Für den selbstreinigenden Luftfilter erhielten Walter Wagner (2.v.l.) und Robert Heisler (Produktbereichsleiter Großtraktoren Fendt | 2.v.r.) den DLG Innovation Award in Silber von Dr. Markus Demmel (stellv. Leiter Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)) und Hubertus Paetow.
Walter Wagner (Geschäftsführer Forschung und Entwicklung AGCO/Fendt)

„Die DLG Silbermedaille für den selbstreinigenden Luftfilter ist für uns und vor allem für die Ingenieurinnen und Ingenieure eine große Auszeichnung. Ein automatisiertes Reinigen des Luftfilters war so bisher am Markt nicht erhältlich und zeigt seine Vorteile besonders in Regionen mit starker Staubentwicklung wie Nord- und Südamerika, aber auch Südeuropa“, erläutert Walter Wagner, Geschäftsführer für Forschung und Entwicklung bei AGCO/Fendt.

„Mit dem DLG-Agrifuture Concept Award wurde ein Projekt aus der Vorentwicklung zum Thema Wasserstoff prämiert. Gemeinsam mit unseren Verbundpartnern CEC aus Haren, Röchling und der TU Braunschweig wird im Modellprojekt H2Agrar eine Wasserstoffinfrastruktur erforscht. Dafür entwickeln wir an einem Prototyp eines Wasserstofftraktors der im Jahr 2023 in den ersten Einsatz gehen wird. Den beteiligten Teams möchte ich zu diesen tollen Auszeichnungen für ihre jahrelange Arbeit ganz herzlich gratulieren.“

Impressionen von der DLG Preisverleihung

Der Fendt Rogator 600

Fendt Rogator 665

Entwickelt für professionelle Landwirte mit Großflächen in Europa wartet der Fendt Rogator 600 mit drei Modellen, einer Arbeitsbreite von 24 bis 36 m, einer Tankkapazität zwischen 3.850 bis 6.000 l und einer Bodenfreiheit von 120 cm auf. Der Fendt Rogator 665 lief während der DLG Feldtage täglich zweimal im DLG Parcours für Pflanzenschutzspritzen.

Der Fendt 516 Vario auf dem DLG Parcours zur Düngung

Fendt 516 Vario

Seit 2021 verfügt auch die Baureihe Fendt 500 Vario über den neuen Fahrerarbeitsplatz FendtONE onboard. Mit allen FendtONE Funktionen bietet die kompakte Baureihe auch für Familienbetriebe einen leichten Einstieg in die Spurführung und systemgestützte Dokumentation. Die kompakte und vielseitige Maschine arbeitet mit dem optionalen 3L-Joystick und dem Fendt Frontlader mit 3. Ventil besonders effizient.

Der Fendt 516 Vario lief gleich in zwei Maschinenvorführungen. Eine Maschine lief vor einem Düngerstreuer, eine Zweite im Parcours Technik zum Heben, Laden und Befüllen auf dem Acker.

Der Fendt Cargo T740 auf dem Fendt Stand

Fendt Cargo T740

Anfang des Jahres 2022 neu vorgestellt ergänzt der wendige Teleskoplader Fendt Cargo T740 die Baureihe der Teleskoplader. Das kompakte Modell zeichnet sich durch eine Aushubhöhe von 7,70 m, eine Hubkraft von 4 t und die neue Generation der einzigartigen Liftkabine Fendt TopViewCab aus. Der Teleskoplader verbindet hohe Losbrechkraft, präzise Steuerung und eine Sichthöhe von über vier Metern. So kann der Fendt Cargo T740 auf mittelgroßen gemischten Betrieben für vielfältige landwirtschaftliche Arbeiten wie Strohbergen, Transport, Fütterung oder Siloentnahme eingesetzt werden.

International Field Robot Event (FRE) auf den DLG Feldtagen

Während der DLG Feldtage fand auch das International Field Robot Event statt. Bei dem jährlichen Wettbewerb treten internationale Teams aus Studierenden mit Feldrobotern gegeneinander an. In diesem Jahr bestanden die beiden festgelegten Tagesaufgaben aus der Navigation in einem abgesteckten Maisfeld sowie Aufgabenerfassung und Kartierung, wobei die Erkennung von Objekten und Unkraut im Vordergrund stand. Fendt ist einer der Sponsoren des diesjährigen Field Robot Event. Der Wettbewerb wurde bereits 2003 von der Universität Wageningen (NL) innitiiert.

Impressionen von DLG Feldtagen 2022

Über die DLG Feldtage 2022

Die DLG Feldtage finden seit 1988 alle zwei Jahre auf wechselnden Versuchsgeländen in ganz Deutschland statt. Aufgrund der Corona-Pandemie entfiel die Veranstaltung im Jahr 2020. In diesem Jahr konnten die Besucher unter dem Motto „Mein Pflanzenbau. Meine Zukunft.“ mit über 380 Ausstellern ins Gespräch kommen. Rund 60 Foren und 58 Maschinenvorführungen sowie fünf Wettbewerbe zum Einsatz von Robotik boten zahlreiche Möglichkeiten zum fachlichen Austausch auf dem 59 ha großen Ausstellungsgelände. Erstmalig gab es bei den Maschinenvorführungen auch einen Parcours zum Thema Heben, Befüllen und Laden. Zusätzlich standen die Spezialthemen Ökolandbau und Feldgemüse auf dem Programm.

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